Akustik-Lexikon:  Trittschalldämmung

Die Trittschalldämmung ist eine spezielle Art der Körperschalldämmung von Decken, die in der Bauakustik eine große Bedeutung hat. In DIN EN ISO 717-2 ist die Bezugskurve für den bewerteten Norm-Trittschallpegel festgelegt. Die Messung erfolgt mit einem Norm-Hammerwerk (siehe DIN EN ISO 16283). Gute Trittschalldämmung wird durch richtig dimensionierte schwimmende Estriche erreicht.

Durch weichfedernde Gehbeläge kann die Trittschalldämmung verbessert werden. Für die Erzielung der Mindestanforderungen nach DIN 4109 ist die Berücksichtigung jedoch nicht zulässig, die Mindestanforderungen müssen auch ohne weichfedernden Bodenbelag eingehalten sein. Beim erhöhten Schallschutz dürfen weichfedernde Bodenbeläge berücksichtigt werden.

Je geringer der Norm-Trittschallpegel eines Bauteils ist, um so weniger Körperschall (Gehen, Laufen) gelangt über das Bauteil in die benachbarten Räume.

Siehe auch: Messung der Trittschalldämmung.

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